Richtige Vorbereitung für den Wintereinbruch auf den Straßen: Tipps zum sicheren Autofahren

Eis, Schnee und schlechte Sicht: Für Autofahrerinnen und -fahrer gilt es in der kalten Jahreszeit besonders aufmerksam zu sein. Auch den Kofferraum beladen gut vorbereitete Winter-Cruisende mit den nötigen Accessoires. Mietwagen-Anbieter Sunny Cars weiß, was jetzt in den Wagen gehört. Der Experte kennt hilfreiche Tipps zum sicheren Fahren durch das Winter Wonderland.

Checkliste: Winterausrüstung fürs Auto

Voraussetzung für eine sichere Fahrt: die geeignete Ausstattung des Wagens. Dazu zählen Winterreifen, eine geladene Batterie und Frostschutzmittel in der Scheibenwischanlage. Eiskratzer und Schneefeger haben Winterreisende ebenfalls griffbereit. Die Sonnenbrille bleibt auch nach dem Sommer im Auto, da die tiefstehende Sonne im Herbst und Winter schnell blendet. Winter-Profis lagern zusätzlich eine Taschenlampe, Powerbank, ein Abschleppseil, Starthilfekabel, eine kleine Schaufel und Streusalz dauerhaft im Wagen. Vor längeren Fahrten empfehlen sich on top Handschuhe, wasserdichte Stiefel, eine Fleece-Decke, Wasser und Müsliriegel. So starten Reisende sorglos in den winterlichen Roadtrip. Das Warndreieck, die Warnweste sowie das Erste-Hilfe-Set gehören ohnehin zur verpflichtenden Standardausstattung des Autos. Wer sich in hohe Lagen begibt, packt zudem die Schneeketten ein. Dabei gilt es, die je nach Land geltenden Vorgaben zu Gewicht, Pflicht und Benutzung zu beachten. So lassen sich teure Strafen vermeiden. Wichtig: Die Ketten gelten nicht als Ersatz für Winterreifen. Auch beim Mietwagen leihen Winterreisende das richtige „Schuhwerk“ für das Auto mit aus. Gerade Wintersportlerinnen und -sportler verstauen ihr Gepäck ganz bequem im dazugebuchten Skiträger auf dem Dach. Dann bleibt viel Platz für Anoraks und Proviant im Fahrzeuginnenraum.

Das gehört im Winter nicht ins Auto

Winterreisende verzichten auf Holz- und Papiergegenstände im Gepäck. Die schwankenden Temperaturen und hohe Feuchtigkeit schaden dem Material. So bekommen Holzinstrumente Risse, Bücher schimmeln und wichtige Dokumente kriegen Wellen. Die Kälte erweist sich ebenfalls als ungesund für Elektrogeräte und Akkus: Minusgrade schränken deren Funktionstüchtigkeit häufig dauerhaft ein. Getränkeflaschen und Konservendosen machen die tiefen Temperaturen ebenfalls schnell untrinkbar. Zu guter Letzt gilt es, Medikamente im Winter nicht im Wagen zu lassen: Viele Beipackzettel warnen vor einer Lagerung bei unter 15 Grad. Tipp vom Profi: Das Enteisungsspray gehört nicht in das Auto, sondern in den Eingangsbereich, die Garage oder die Handtasche. Denn wenn das Fahrzeug einmal zufriert, hilft ein Spray im Inneren nicht weiter.

Kurzer Kfz-Check

Bevor die Winterreise losgeht, heißt es das Profil der Winterreifen, die Beschichtung der Scheibenwischblätter und den Ölstand zu überprüfen. Gut zu wissen: Im Winter verbraucht ein Auto mehr Motoröl, da es sich, bedingt durch die Außentemperatur, schneller erwärmt. Als nächstes steht ein Batterie-Check an. Denn Batterien und Kälte passen nicht zusammen. Tiefe Temperaturen wirken daher unmittelbar negativ auf die Leistung. Eine gängige Auto-Batterie verliert beispielsweise bereits bei null Grad Celsius etwa 30 Prozent ihrer Startleistung. Viele Werkstätten bieten momentan kostengünstige Lichtanlagen-Checks an. Wer gleich die Gummidichtungen an Karosserie und Türen überprüfen lässt, sorgt für ein wohlig warmes Fahrerlebnis. Bei Kälte und Frost trocken sie schnell aus.

Schnee weg vor dem Losfahren – aber richtig

Um überhaupt in den Wagen zu gelangen, befreien Auto-Fans ihren Liebling von Schnee und Eis. Nicht nur, um die eigene Sicht zu verbessern, sondern auch, um keine anderen Verkehrsteilnehmende mit fliegenden Schneebrettern zu behindern. Das Gesetz legt zudem Wert auf ein lesbares Kennzeichen. Eiskratzer und Schneebesen gehören also zur Grundausstattung. Fahrerinnen und Fahrer achten dabei auf die richtigen Produkte. Metallschaber beschädigen beispielsweise schnell den Lack und die Scheiben. Auto-Fans gehen mit Kunststoff auf Nummer sicher. Noch besser: Kratzer mit angenähtem Handschuh am Griff. Halten Winterreisende den Schaber sauber und üben keinen unnötig hohen Druck aus, bleibt das Auto unversehrt. Nicht vergessen: Auch die Scheibenwischer reinigen, sonst zerkratzen sie vereist noch die Autoscheibe. Keinesfalls versuchen Enteisende, das Glas mit heißem Wasser zu befreien. Denn der große Temperaturunterschied verursacht oft Spannungsrisse in der Verglasung. Durch das sofortige Festfrieren macht es die Eisschicht zudem nur dicker, statt sie zu beseitigen. Wer eine Garage oder Abdeckfolie nutzt, spart sich die lästige Kratzerei von vornhinein.

Tipps für optimale Sichtverhältnisse

Wichtig: schneefreie Lüftungsschlitze zwischen Frontscheibe und Motorhaube, damit Lüftung und Heizung im Innenraum des Autos funktionieren. Dennoch dauert es meist einige Zeit, bis warme Luft ins Innere strömt. In dieser Phase hilft die Klimaanlage, beschlagene Scheiben zu trocknen. Frostschutzmittel im Scheibenwasser senkt den Gefrierpunkt der Flüssigkeit, hält die Spritzwasserdüsen frei und verhindert auch das Einfrieren des Kühlmittels. Neben freien Scheiben dient die Frostschutzlösung gleichzeitig als Rostschutz für Kühler, Kühlkanäle sowie Wasserpumpe und vermeidet dadurch gravierende Motorschäden. Das korrekte Mischverhältnis von Wasser und Frostschutzmittel finden Fahrerinnen und Fahrer unter den Angaben auf der Verpackung.

Richtiger Fahrstil bei eisigen Verhältnissen

Laut Straßenverkehrsordnung gilt es „die Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen… anzupassen". Das bedeutet, je nach Witterung, auch langsamer fahren als gesetzlich erlaubt. Denn Schnee, Eis und eine nasse Fahrbahn verlängern den Bremsweg unter trockenen Bedingungen um das Vierfache. Bei 80 Stundenkilometern steht der Wagen somit durchschnittlich erst nach 120 statt nach 30 Metern. Unterwegs auf Winterstraßen bedeutet das, langsam und bedacht zu fahren, um das Fahrzeug zu jeder Zeit zu beherrschen. Durch schnelle Lenkbewegungen und abrupte Bremsungen gerät das Auto leicht ins Rutschen. Geschieht es dennoch, lautet der Rat: Von der Bremse gehen, Kupplung treten und gefühlvoll gegenlenken. Bei Glätte und Schnee hilft das Fahren in niedriger Drehzahl in hohen Gängen. Reisende halten sicherheitshalber etwas mehr Abstand zum nächsten Wagen. Zusätzlich empfiehlt es sich in der dunklen Jahreszeit, permanent das Tagfahrlicht eingeschaltet zu lassen. Regelmäßige Besuche in der Waschstraße verringern zudem das Risiko von bleibenden Schäden am Auto durch Streusalz.

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Über Sunny Cars

Sunny Cars ist eines der größten und erfolgreichsten Mietwagenunternehmen in Europa und beschäftigt rund 140 Mitarbeiter in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie in Belgien, den Niederlanden und in Frankreich. Sunny Cars arbeitet mit lokal und international tätigen Fahrzeugflottenanbietern an mehr als 8.000 Mietstationen in über 120 touristischen Zielgebieten zusammen, die nach hohen Qualitäts- und Serviceanforderungen ausgewählt werden. Die Angebote von Sunny Cars garantieren Mietwagenkunden einen Premium Rundum-Sorglos-Schutz, und auch weitere Sonderleistungen sind bei Sunny Cars bequem und einfach erhältlich.

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Alena Wasmer
Alena Wasmer
Director of Marketing DACH