Die besten Tipps für einen schöneren Urlaub in Philippinen
Die Philippinen bestehen aus über 7 600 Inseln und bieten eine erstaunliche Bandbreite an Landschaften, von dichten Regenwäldern bis zu weißen Sandstränden. Planen Sie Ihre Route im Voraus, denn die Distanzen zwischen Hauptinseln wie Luzon, Visayas und Mindanao können trotz kurzer Flugzeiten überraschend groß sein. Inlandsflüge und Schnellboote sind zwar effizient, aber oft ausgebucht – buchen Sie daher so früh wie möglich und nutzen Sie kombinierte Fähr- und Bus-Tickets. Laden Sie Offline-Karten und eine lokale SIM-Karte mit Datentarif herunter, da das Mobilfunknetz vor allem in ländlichen Regionen manchmal instabil ist. Packen Sie außerdem leichte, luftige Kleidung ein, aber auch Regenschutz und festes Schuhwerk für Regenwald-Trails. Achten Sie auf den Schutz der Korallenriffe und verwenden Sie umweltfreundlichen Sonnenschutz, um die empfindlichen Meeresökosysteme nicht zu schädigen. Ergreifen Sie Gelegenheiten für lokale Begegnungen, zum Beispiel in familiengeführten Gasthäusern oder bei Community-basierten Touren, um authentische Einblicke zu erhalten.
Philippinen – Sehenswürdigkeiten
Die Philippinen vereinen historische Bauwerke, tropische Oasen und dramatische Gebirgslandschaften in einer Vielfalt, die Reisende immer wieder überrascht. Schon ein Besuch in den kolonialen Gassen von Intramuros in Manila erinnert an spanische Einflüsse, während nur wenige Stunden entfernt Wasserfälle und Reisterrassen zum Abenteuertag locken. Jede Insel bietet ihre ganz eigene Stimmung: Mal flirrt das Meer türkis, mal tanzen Nebelschwaden durch Bergwälder. Zwischen Korallenriffen und Kalksteinformationen entdecken Sie unzählige Schnorchel- und Tauchspots. Auch der Kulturmix aus indigener Volkskunst und christlichen Bräuchen macht die Besichtigung von Kirchen und Festivals unvergesslich. Nehmen Sie sich Zeit für spontane Abstecher, denn gerade abgelegene Inseln offenbaren oft die größten Schätze abseits der Touristenrouten.
- Intramuros (Manila) – Die ummauerte Altstadt erzählt von über 300 Jahren spanischer Kolonialgeschichte und lädt zu Spaziergängen an gut erhaltenen Kirchen, Festungen und Museen ein.
- Reisterrassen von Banaue – Über 2 000 Jahre alte, handgefertigte Terrassen stufen sich bis zu 1 500 m Meereshöhe und bieten atemberaubende Panoramablicke auf bewachsene Berge.
- El Nido (Palawan) – Kristallklares Wasser, kalksteinüberzogene Inseln und geschützte Lagunen machen den Archipel zu einem Paradies für Kajakfahrer und Schnorchler.
Philippinen – Essen und Trinken
Die philippinische Küche ist so facettenreich wie ihre Inseln: Sie kombiniert Aromen aus Malaysia, China und Spanien zu herzhaften, oft süß-sauren Gerichten. Auf lokalen Märkten finden Sie unterwegs frisches Obst wie Mangostan oder Jackfrucht, das Sie direkt am Stand probieren können. Familiäre Kantinen (Carinderias) servieren meist hausgemachte Eintöpfe und Reisgerichte zu günstigen Preisen. In Städten haben sich moderne Restaurants etabliert, die Klassiker wie Adobo und Sinigang kreativ neu interpretieren. Achten Sie darauf, Gerichte mit Essstäbchen zu probieren, denn die chinesische Einflussnahme ist auch kulinarisch spürbar. Verlängern Sie Ihr Essenserlebnis mit tropischen Fruchtsäften oder Kokoswasser direkt aus der Schale – eine willkommene Erfrischung nach Ausflügen.
- Adobo (sanft geschmortes Fleisch in einer Marinade aus Sojasauce, Essig und Knoblauch)
- Sinigang (herzhafte Tamarindensuppe mit Gemüse und wahlweise Schweinefleisch oder Meeresfrüchten)
- Halo-Halo (bunt geschichtetes Dessert mit Früchten, Bohnen, Pudding und Crushed-Eis)
Philippinen – Beste Reisezeit
Das tropische Klima der Philippinen unterscheidet klar zwischen Trocken- und Regenzeit, wobei Taifune vor allem zwischen Juli und Oktober auftreten können. In der Trockenzeit von Dezember bis Mai erwarten Sie sonnige Tage, ruhige See und beste Bedingungen für Inselhopping und Strandtage. Die Monate März bis Mai gelten als heißeste Zeit, eignen sich aber hervorragend für Bergwanderungen und Tauchgänge, da die Sicht unter Wasser optimal ist. Im Frühling finden zudem zahlreiche farbenfrohe Feste wie das Panagbenga-Blumenfestival statt. Während der Regenzeit von Juni bis November ist mit kurzen, heftigen Schauern zu rechnen, die die Landschaft in saftig grünes Licht tauchen und Wasserfälle spektakulär in Szene setzen. Planen Sie Ausflüge in Gebirgsregionen bevorzugt vormittags, da Gewitter meist nachmittags einsetzen.
- Dezember – Mai – Trockenzeit mit minimalem Regen, ruhigem Meer und idealen Bedingungen für Inselerkundungen und Strandurlaub.
- Juni – November – Regenzeit mit gelegentlichen Taifunen; dennoch eignen sich Vormittage für Ausflüge und die üppige Vegetation ist besonders beeindruckend.