Von Nordirland bis Hawaii: Die zehn schönsten Roadtrips der Welt

Große Freiheit auf vier Rädern: Vom individuellen Reisen mit dem Auto mit Blick zwischen Straße und Horizont geht eine besondere Faszination aus. Für viele Urlauberinnen und Urlauber gilt ein Roadtrip als die schönste Art, ein fremdes Land zu erkunden. Die Gründe dafür sind vielfältig: Wer mit dem Auto unterwegs ist, genießt größtmögliche Unabhängigkeit und Flexibilität. Das Tempo lässt sich selbst bestimmen. Im wahrsten Sinne des Wortes erfahren Reisende besondere Orte, die sonst unerreichbar wären. Rund um den Globus gibt es zahlreiche traumhafte Routen, die nicht nur für eingefleischte Auto-Fans unvergessliche Erlebnisse bereithalten. Der Qualitätsmietwagen-Veranstalter Sunny Cars kennt die schönsten Roadtrips weltweit und verrät die besten Strecken für die nächste Reise.

Australien: Great Ocean Road

Auf einer Strecke von 243 Kilometern bietet die Great Ocean Road im australischen Bundesstaat Victoria eine atemberaubende Kulisse. Diese beeindruckende Panoramastraße zählt nicht nur zu den schönsten in Australien, sondern gehört auch weltweit zu den absoluten Highlights. Melbourne ist der perfekte Ausgangspunkt für einen abenteuerlichen Road Trip entlang der Great Ocean Road. Sie zieht sich vom Surfer-Hotspot Torquay, 100 Kilometer südwestlich der pulsierenden Metropole Melbournes, Richtung Westen vorbei an spektakulären Küsten und dichten Regenwäldern über Bells Beach, Lorne und Apollo Beach bis nach Allansford bei Warrnambool. Must-See der Strecke sind die weltbekannten Felsformationen der Twelve Apostles. Die Dauer des Abenteuers auf vier Rädern, kann ganz individuell geplant werden, beispielweise als Tagesausflug oder mehrtätige Reise.

Costa Rica: Von San José nach Samara

Die atemberaubende Schönheit Costa Ricas machte sich längst weit über die Grenzen Mittelamerikas hinaus einen bedeutenden Ruf. Mit dem Auto erkunden Urlauberinnen und Urlauber die landschaftlichen Reize des Landes zwischen Atlantik und Pazifik besonders gut. Eine der lohnendsten Routen führt von der Hauptstadt San Josè im Landesinneren bis an die Küstenstadt Samara am Pazifik. Auf dem 220 Kilometer langen Weg passieren Reisende eine beeindruckende, immergrüne Landschaft, die vor Leben nur so strotzt. Sanfte Hügel, tiefe Regenwälder und, gegen Ende der Reise, malerische Küstenabschnitte prägen den Roadtrip. Als beste Reisezeit gilt die Zeit von Mai bis November. Dann erstrahlt die Umgebung in sattestem Grün und präsentiert sich von ihrer schönsten Seite. Die Reise von San José nach Samara bewältigen Fahrerinnen und Fahrer gut in wenigen Tagen.

Frankreich: An der Riviera von Marseille nach Monaco

Roadtripping wie Grace Kelly und Cary Grant: Mit einem Cabrio genießen Reisende knapp 300 Kilometer an der französischen Riviera ein Stück Hollywood-Feeling. Die malerische Küstenstraße führt zu den bekannten Sehnsuchtsorte der Côte d'Azur wie Saint Tropez, Nizza, Cannes und Monte Carlo. Dabei geht es entlang luxuriöser Grandhotels und türkisblauer Buchten, durch kleine Hügeldörfer und über kurvige Serpentinenstraßen. Reisende nehmen sich dafür mindestens eine Woche Zeit. Wer schnell unterwegs ist, schafft die Strecke aber auch in zwei Tagen. Unabhängig vom Tempo gilt es die anfallenden Mautgebühren zu beachten. Los geht die Tour in Marseille. Die bunte Stadt am Mittelmeer hält eine lebendige Kunst- und Kulturszene und einen trubeligen Hafen bereit.

Am Strand von St. Tropez entspannen Fahrerinnen und Fahrer und beobachten die wohlhabenden und gepflegten Einheimischen. Angekommen in Cannes genießen Frankreich-Fans einen Spaziergang entlang der La Croisette. Beim nächsten Stopp stehen die verborgenen Schätze Nizzas auf dem Programm.

Hawaii: Road to Hana

Auch die einzigartigen Landschaften Hawaiis bieten viel Platz für großartige Roadtrips. So beispielsweise auf Maui, der zweitgrößten Insel des hawaiianischen Archipels. Die Road to Hana führt auf 90 Kilometern an der spektakulären Nordküste entlang von Kahului in das Städtchen Hana. Sie verspricht ein exotisches Abenteuer für Autoreisende. Die kurvige, aussichtsreiche Strecke schlängelt sich durch zahlreiche Kurven und über insgesamt 59 Brücken. Dabei gibt sie den Blick auf wilde Wasserfälle, weitläufige Schluchten und, allen voran, eine üppige, grüne Vegetation frei. Unterwegs lohnt es sich, für eine Erfrischung vor der einzigartigen Kulisse an einem der Naturpools Rast zu machen. Die Fahrt auf der Road to Hana dauert in der Regel drei bis vier Stunden.

Island: Ring Road

Ein Roadtrip entlang der bekannten Ring Road in Island verspricht ein einzigartiges Abenteuer. Auf etwa 1.300 Kilometern umrundet die offiziell als Nationalstraße 1 bekannte Route beinahe die gesamte Insel. Dabei führt sie durch beeindruckende Landschaften. Start- und Endpunkt der Reise: die Hauptstadt Reykjavik. Unterwegs begegnen Reisenden faszinierende Naturwunder wie Gletscher, Wasserfälle, Geysire und schwarze, vulkanische Sandstrände. Zu den Höhepunkten zählen der beeindruckende Gullfoss-Wasserfall, der Jökulsárlón-Gletschersee und der Black Sand Beach. Die kontrastvolle Route ist aufgrund des Klimas in Island das ganze Jahr über sehenswert und gut befahrbar. Wer die Insel ohne Eile umrunden möchte, plant dafür mindestens zwei Wochen Fahrt ein. Hier empfiehlt sich auf jeden Fall ein Geländewagen, da viele Nebenstraßen auf Island nur SUVs erlauben.

Kalifornien: Pacific Coast Highway

Der Pacific Coast Highway in Kalifornien gilt als einer der ikonischsten Roadtrips der Welt. Die Route entlang der traumhaften amerikanischen Westküste startet in San Francisco. Auf rund 900 Kilometern führt sie bis nach San Diego. Die Strecke wurde in den 1930er-Jahren gebaut und gilt bis heute als menschengemachtes Meisterwerk. Der Roadtrip verwöhnt Fahrerinnen und Fahrer mit spektakulären Ausblicken auf die kalifornische Landschaft und den Ozean. Zudem warten unzählige Highlights entlang der Strecke. Dazu zählen die berühmte Golden Gate Bridge, die einzigartigen Küstenabschnitte von Big Sur oder das Surfer-Paradies Santa Cruz. Für den Roadtrip planen Reisende mindestens zehn Tage ein.

Kanada: Icefields Parkway

Auch die endlosen Weiten Kanadas stellen ein Paradies für Selbstfahrende dar und beheimaten jede Menge spektakuläre Routen. Der Icefields Parkway zwischen Lake Louise und Jasper beispielsweise offenbart eine atemberaubende Naturlandschaft und faszinierendes Wildlife nahe Calgary. Berggipfel, Gletscherseen und Wasserfälle machen eine Fahrt auf dem Icefields Parkway zu einem einmaligen Erlebnis. Am besten lässt sich die Route zwischen Juni und September befahren. Aufgrund der gelegentlich unberechenbaren Wetterbedingungen und der vielen bergigen Straßen raten Profis, hier einen Geländewagen zu mieten. Für die rund 230 Kilometer lange Strecke veranschlagen Reisende mindestens zwei Tage, um die Schönheit der kanadischen Natur aufzusaugen.