Die besten Tipps für einen schöneren Urlaub ab dem Flughafen Marrakesch
Online-Check-in sichert Ihnen den Wunschplatz und erspart langes Anstehen am Schalter. Planen Sie trotzdem zwei Stunden Puffer ein, damit Sie in Ruhe einen Minztee auf der Dachterrasse des Terminals genießen und durch den kleinen Duty-Free-Souk schlendern können. Packen Sie Flüssigkeiten oberhalb der Kleidung, denn die Sicherheitskontrolle prüft Handgepäck besonders gründlich. Wer schnell hindurchmöchte, kann den günstigen Fast-Track-Pass direkt bei der Buchung hinzufügen. Nach der Landung bietet sich ein kurzer Fotostopp vor den traditionellen Holzarkaden am Ausgang an – ein stimmungsvoller Start in die „Rote Stadt“. Reisen Sie außerhalb der Feiertage Ramadans und der Hochsommerhitze, kommen Sie nicht nur entspannter, sondern auch preiswerter an.
Gut zu wissen – Flughafen Marrakesch Menara
- Kompakter Knotenpunkt – Zwei moderne Terminals im Mashrabiya-Design, kostenloses WLAN, Geldautomaten, Wechselstuben und eine gemütliche VIP-Lounge.
- Nur 6 km bis zur Medina – Das Stadtzentrum ist in 15–20 Minuten erreichbar; großartig für einen kurzen Transfer oder einen Zwischenstopp.
- Praktische Extras – 24-h-Taxistand, Mietwagenverleih direkt in der Ankunftshalle sowie ein Gebetsraum und mehrere Cafés mit lokaler Küche.
Wie kommen Sie am schnellsten vom Flughafen nach Marrakesch?
Am direktesten gelangen Sie mit dem offiziellen Flughafenbus „Ligne 19“ ins Zentrum; für wenige Dirham bringt er Sie in etwa 20 Minuten zum Platz Djemaa el-Fna. Noch fixer geht es per Petit Taxi mit Festpreis – achten Sie darauf, dass das Taxameter eingeschaltet ist oder ein fixer Betrag vorab vereinbart wird. Fahrdienste wie Careem oder Uber funktionieren nicht offiziell, doch viele Fahrer bieten über Apps private Transfers an. Wer Komfort und feste Abholzeit bevorzugt, kann vorab einen Riad-Shuttle buchen, der Sie bis vor die Haustür in den engen Gassen begleitet. Für Abenteuerlustige gibt es zudem Mietroller am Terminal, ideal für individuelle Erkundungstouren rund um das Atlas-Vorgebirge.
Marrakesch – Sehenswürdigkeiten
Kaum verlassen Sie das Flughafengelände, taucht Marrakesch Sie in ein Farbenmeer aus ockerroten Mauern, sattem Palmen-Grün und schneebedeckten Atlas-Gipfeln am Horizont. Die knarrenden Tore der Medina öffnen sich zu Labyrinthen aus Gewürzduft, Eselsgespannen und Händlerstimmen, die den Pulsschlag einer Jahrtausende alten Karawanenstadt widerspiegeln. Prunkvolle Riads verstecken sich hinter unscheinbaren Lehmfassaden, während die Muezzine von über 200 Minaretten den Tagesrhythmus vorgeben. Abends verwandelt sich der Djemaa el-Fna in ein Freilufttheater voller Geschichtenerzähler, Akrobaten und Garküchen, deren Lichter wie Glühwürmchen in den Rauchschwaden tanzen. Ein Abstecher in die Gassen nördlich des Platzes führt zu stillen Handwerksvierteln, wo Gerber, Kupferschmiede und Tischler seit Generationen ihre Künste pflegen. Wer höher hinaus will, findet auf den Dachterrassen der Cafés eine Oase des Durchatmens mit Blick über das Terrakotta-Dachmeer bis zur Koutoubia-Moschee.
- Koutoubia-Moschee – Wahrzeichen mit 77 m hohem Minarett; besonders stimmungsvoll im Abendlicht, wenn der Muezzin zum Gebet ruft.
- Jardin Majorelle – Leuchtend blaue Art-Déco-Villen und exotische Botanik, einst Yves Saint Laurent gehörend; ein fotogener Ruhepol abseits des Souk-Trubels.
- Palast El Badi – Ruinen eines safawidischen Prunkbaus mit Storchennestern auf zerfallenen Mauern; die unterirdischen Gänge geben einen Eindruck früherer Opulenz.
Marrakesch – Beste Reisezeit
Marrakesch erlebt sengend heiße Sommer, kühle Wüstennächte und milde Winter – die Jahreszeiten bestimmen Tempo und Temperament der Stadt. Wenn die Hitze im Hochsommer über die Medina liegt und das Thermometer auf 45 °C klettert, verlagert sich das Leben bis tief in die Nacht. Im Winter bleibt es tagsüber angenehm sonnig, während die Abende einen Wollpullover verlangen, doch die Märkte wirken authentischer ohne große Touristengruppen. Frühling und Herbst schenken hingegen warme Tage, klare Fernsicht auf das Atlasgebirge und eine Explosion von Orangenblüten-Duft in den Gärten. Wer Kultur sucht, sollte den Fastenmonat Ramadan berücksichtigen: Während der Tagesstunden ist es ruhiger, doch kurz vor Sonnenuntergang erwacht der Platz Djemaa el-Fna zu ganz neuem Leben. Festivals wie das „Marrakech du Rire“ im Juni oder das Filmfestival im Dezember verleihen jeder Saison ihren eigenen Reiz.
- März bis Mai – Angenehme 22–30 °C, blühende Orangen- und Bougainvillea-Gärten, ideale Bedingungen für Ausflüge ins Atlasgebirge und entspannte Souk-Bummel.
- September bis November – Spätsommerliches 25–32 °C bei klarer Luft, weniger Besucher als im Frühjahr und großartige Lichtverhältnisse für Fotografen sowie Kameltouren im nahen Steinwüstengebiet.