Die besten Tipps für einen schöneren Urlaub ab dem Flughafen Mombasa
Checken Sie online ein und wählen Sie einen Sitz auf der linken Seite, um beim Anflug schon den türkisblauen Indischen Ozean zu sehen. Rechnen Sie trotz des kleinen Terminals mit einer knappen Stunde Puffer, denn die Pass- und Gesundheitskontrollen dauern manchmal länger. Eine leichte Baumwolljacke im Handgepäck schützt Sie sofort nach der Landung vor der feuchten Küstenhitze und den klimatisierten Innenräumen. Wechseln Sie etwas Bargeld am einzigen ATM, aber laden Sie vorab die M-Pesa-App: Mit ihr bezahlen Sie Taxis oder Snacks kontaktlos. Meiden Sie aufdringliche „Taxivermittler“ vor dem Ausgang und nutzen Sie stattdessen den offiziellen Airport-Taxi-Stand oder bestellen Sie per App-Ride.
Gut zu wissen – Moi International Airport (MBA)
- Überblick – Zwei Terminals, rund zwei Millionen Passagiere pro Jahr, gratis WLAN in der Abflughalle und eine kleine Safari-Souvenirzone.
- Lage – Etwa 11 km nordwestlich der Innenstadt; Fahrzeit je nach Verkehr 15–25 Minuten.
- Service – Geldautomat, Wechselstube, SIM-Card-Shop, klimatisierte Karibu-Lounge und Gebetsraum im Transitbereich.
Wie kommen Sie am schnellsten vom Flughafen nach Mombasa?
Am Terminal warten gelb-grüne autorisierte Taxis mit Festtarif; die Fahrt zur Moi Avenue kostet rund 1 200 KES und dauert bei freier Straße keine 20 Minuten. Noch günstiger ist der Ride-Hailing-Dienst Bolt: Online-Bezahlung per M-Pesa spart das Feilschen, und die Preise liegen meist 20 % unter dem Taxitarif. Budgetreisende nehmen Matatu-Linie KAA–01 direkt vor dem Haupteingang – für unter 100 KES erreichen Sie den Busbahnhof in gut 30 Minuten, allerdings ohne Klimaanlage.
Mombasa – Sehenswürdigkeiten
Tropische Feuchtigkeit, würziger Nelkenduft und das Kreischen von Seeadlern wecken sofort Abenteuerlust, sobald Sie durch das alte Stadttor treten. Jahrhundertealte Händlerpfade haben Arabisches, Portugiesisches und Swahili-Erbe zu einem farbenfrohen Mosaik verschmolzen, das sich in geschnitzten Balkonen und verschlungenen Gassen spiegelt. Tuk-Tuks knattern zwischen Korallenstein-Moscheen, während daneben kleine Kioske frischen Madafu-Kokosnusssaft anbieten. Abends glitzern Lampions über den Dhow-Anlegern, und Grillstände rösten würzigen Mishkaki, dessen Duft vom Meerwind über die Promenade getragen wird. Einen Steinwurf weiter rollen Wellen an weiße Strände, wo Dhows mit geblähten Segeln in den Sonnenuntergang ziehen.
- Fort Jesus – Massives portugiesisches Bollwerk von 1593 mit aussichtsreichen Bastionen; das Museum erzählt Handels- und Pirateriegeschichten des Indischen Ozeans.
- Old Town – Labyrinth aus engen Gassen, geschnitzten Swahili-Türen, duftenden Gewürzläden und pastellfarbenen Balkonen im arabischen Stil.
- Haller Park – Renaturiertes Kalksteinbruchgelände mit Giraffen-Fütterung, Riesenschildkröten und einem schattigen Mangroven-Pfad.
Mombasa – Beste Reisezeit
Mombasa liegt knapp südlich des Äquators und erlebt nur zwei Jahreszeiten: feuchtheiße Regenmonate und sonnig-trockene Perioden. Die Temperaturen schwanken ganzjährig um 28–32 °C, doch Luftfeuchtigkeit und Niederschlag bestimmen das Reisegefühl. Während der „Long Rains“ im April und Mai fallen nachmittags heftige Schauer, die Straßen kurz überfluten können. Dazwischen scheint jedoch fast immer schnell wieder die Sonne, sodass Ausflüge selten komplett ausfallen. Wer Badeurlaub, Safaris und Stadterkundungen kombinieren möchte, setzt auf die Trockenzeiten – dann ist die Sicht unter Wasser klar und die Savannenpisten staubtrocken.
- Dezember bis März – Sonnigste Monate, Wassertemperatur um 28 °C, viel Nightlife an der North Coast und optimale Bedingungen für Schnorcheln sowie Hochseefischen.
- Juli bis Oktober – Angenehme 24–28 °C, niedrigere Luftfeuchtigkeit, Walsaison vor der Küste und beste Zeit für kombinierte Kenia-Tansania-Safarirouten.