Die besten Tipps für einen schöneren Urlaub ab dem Flughafen Treviso
Checken Sie am besten schon zu Hause online ein – so sichern Sie sich die begehrten Fensterplätze mit Blick auf die Dolomiten. Der flotte Antonio-Canova-Airport hat kurze Wege, doch planen Sie trotzdem rund 90 Minuten Puffer, um entspannt einen Espresso in der lichtdurchfluteten Abflughalle zu genießen. Reisen Sie mit Handgepäck? Packen Sie Flüssigkeiten griffbereit ein, denn die Sicherheitskontrolle ist klein, aber streng. Wer nach der Landung weiter nach Venedig möchte, spart Zeit mit dem vorab gebuchten Barzi-Shuttle; er hält direkt vor dem Terminal und fährt ohne Stopp bis Tronchetto. In der Hochsaison lohnt sich ein Mietwagen nur begrenzt, weil die Parkplätze in der Lagunenstadt rar und teuer sind – setzen Sie lieber auf Bahn oder Bus.
Gut zu wissen – Flughafen Treviso (TSF)
- Kompakt & effizient – Nur ein Terminal mit Self-Bag-Drop, gratis WLAN und einem kleinen Duty-Free-Shop für Last-Minute-Prosecco.
- Nahe am Zentrum – Etwa 5 km bis Treviso-Mitte; Taxi oder Ride-Share brauchen unter 10 Minuten, Stadtbus 6 fährt alle 15 Minuten.
- Direkte Verbindung nach Venedig – Shuttlebusse erreichen Mestre oder Tronchetto in ca. 40 Minuten; Tickets können Sie online oder am Automaten kaufen.
Wie kommen Sie am schnellsten vom Flughafen nach Treviso?
Am Terminalausgang warten offizielle Taxis mit Festpreis; in weniger als zehn Minuten sind Sie für rund zwölf Euro am Bahnhof Treviso Centrale. Noch günstiger ist Stadtbus 6, der jede Viertelstunde ins Zentrum fährt und keine zwei Euro kostet. Von Treviso Centrale kommen Sie mit Regionalzügen weiter nach Venedig, Padua oder Udine – die Fahrzeit nach Venedig-Santa Lucia beträgt nur 30 Minuten. Wenn Sie einen Mietwagen planen, nehmen Sie den verkehrsarmen Viale della Serenissima statt der meistgestauten SS13. Radfahrer finden vor dem Terminal einen Bike-Sharing-Dock; die flache Strecke entlang des Flusses Sile bringt Sie gemütlich in die Altstadt.
Treviso – Sehenswürdigkeiten
Von mittelalterlichen Stadtmauern umschlossen, wirkt Treviso wie Venedigs stille Schwester: Kanäle schlängeln sich zwischen Terrakotta-Fassaden, während überall Fresken unter Arkadengängen aufblitzen. In den Cafés duftet es schon vormittags nach Tiramisu – das Dessert wurde hier erfunden – und am Nachmittag hallt Geläut aus Dutzenden Campanili über die Dächer. Flussinseln, Wassermühlen und Kopfsteinpflaster schaffen eine Bühne für Fahrräder und Aperitivo-Spaziergänge gleichermaßen, während Studenten das Leben bis spät in die lauen Nächte tragen. Kunstfreunde finden in gotischen Kirchen Gemälde von Tizian und Bellini, Shopping-Fans stöbern unter Laubengängen nach handgemachten Lederwaren. Mit jedem Schritt zeigt die Stadt, dass sie zwar kleiner als Venedig ist, aber an Charme und Genuss locker mithalten kann.
- Piazza dei Signori – Eleganter Salon der Stadt mit Palazzo dei Trecento; perfekt für einen Spritz unter Loggien und lebhafte Wochenmärkte.
- Isola della Pescheria – Kleine Flussinsel, auf der vormittags frischer Fisch verkauft wird; umringt von Wasserwegen und historischen Mühlen.
- Museo di Santa Caterina – Ehemaliges Kloster mit Freskenzyklus von Tomaso da Modena und archäologischen Funden aus der römischen Ära.
Treviso – Beste Reisezeit
Treviso hat ein feucht-subtropisches Klima: Sommer können drückend heiß sein, Winter bleiben meist mild, aber nebelreich. Wer angenehme Temperaturen, wenig Regen und moderate Besucherzahlen sucht, sollte Frühling oder Herbst anpeilen; dann sind auch die Weinberge des Prosecco-Hügellands in bester Form. Der Sommer lockt mit Open-Air-Festivals, verlangt jedoch Klimaanlagen und gelegentliche Siestas. Im Winter beleben Weihnachtsmärkte und Kunstausstellungen die Altstadt, wobei Nebel eine mystische Stimmung über Kanäle und Palazzi legt. Allgemein gilt: Je näher Ihr Besuch am Karneval von Venedig oder an Modeschauen in Mailand liegt, desto voller werden Züge und Hotels.
- April bis Juni – 18–27 °C, blühende Magnolien, wenig Niederschlag; ideal für Rad- und Weintouren im Prosecco-Gebiet.
- September bis Oktober – 20–25 °C, Weinlese-Feste, klares Licht für Fotografie und entspannte Altstadt ohne Hochsommer-Hitze.