Die besten Tipps für einen schöneren Urlaub Straubing
Kaum sind Sie auf dem kleinen Flughafen Straubing‑Wallmühle gelandet, weht schon der Duft frisch gemähter Donau‑Wiesen und weckt Lust, die Gäuboden‑Ebene zu erkunden. Stärken Sie sich im Tower‑Café mit einer Schlemmer‑Brezn und blicken Sie dabei auf Segelflieger, die im Schleppstart über die Felder gleiten – Ihr erster Vorgeschmack auf bayerische Gemütlichkeit. Leihen Sie am Terminal spontan ein E‑Bike und folgen Sie dem bestens ausgeschilderten Radweg entlang des Altrheins bis in die Altstadt; das sanft gewellte Terrain macht die 12‑Kilometer‑Tour selbst für ungeübte Fahrer zum Genuss. In Straubing angekommen, lassen Sie sich über den großzügigen Ludwigsplatz treiben, probieren Sie das regionale Kultgebäck „Straubinger Sennebizzl“, und beobachten Sie, wie der 68 Meter hohe Stadtturm jede Viertelstunde die Uhrzeit in vier Himmelsrichtungen schlägt. Setzen Sie den Tag mit einer Donauschifffahrt zur Naturschutzinsel „Trudauer Au“ fort, wo Biberburgen und seltene Blaukehlchen in den Schilfgürteln zu entdecken sind. Am Abend locken urige Biergärten unter Kastanienkronen; bestellen Sie unbedingt ein kellerkühles „Wieninger Zoigl“ und stoßen Sie mit Einheimischen auf den Gäuboden an, bevor Sie den Sonnenuntergang über den Türmen der Basilika St. Jakob genießen.
Straubing – Sehenswürdigkeiten
Zwischen römischen Ausgrabungen, gotischen Kirchtürmen und barocker Fassadenfülle erzählt Straubing seine Geschichte wie ein farbenfrohes Bilderbuch. Auf nur wenigen Quadratkilometern treffen Jahrhunderte von Handelsreichtum, geistlicher Kunst und niederbayerischer Lebenslust zusammen: Das Herz schlägt am Ludwigs‑ und Theresienplatz, wo Wochenmärkte Gemüse aus der Donauebene auftürmen und Cafés unter Arkaden süßen Dampfnudeln Duft verleihen. Gleichzeitig schweift der Blick zu Moorwildnissen, Flussnebenarmen und Hopfenfeldern, die zeigen, dass hier Stadt und Natur eine selten harmonische Partnerschaft pflegen.
- Stadtturm – Gotischer Backsteinturm von 1316; sein Glockenspiel erklingt über alle Gassen, und 226 Stufen führen zu einer Aussichtsloge über Donau und Gäuboden.
- Gäubodenmuseum – Berühmter Römerschatz mit vergoldeten Paraderüstungen; multimediale Installationen machen Bajuwaren, Kelten und Mittelalter greifbar.
- Herzogsschloss & Schlosspark – Residenz der Wittelsbacher Herzöge; spätgotische Säulengänge flankieren einen Rosengarten, der im Sommer Konzertklänge widerspiegelt.
Straubing – Beste Reisezeit
Die Donaustadt hat zu jeder Saison ihren Reiz, doch zwei Zeitfenster vereinen ideales Klima mit lebhaften Festivitäten und beeindruckender Naturkulisse.
- Mai bis Juni – Bei angenehmen 18–24 °C blühen die Flussauen in sattem Grün, Rad‑ und Bootstouren sind dank langer Tage beliebt, und das „Bluval‑Klassikfestival“ erfüllt Arkaden und Kirchen mit Musik.
- August bis September – Temperaturen um 20–26 °C und trockene Spätsommerluft begleiten das Gäubodenvolksfest, das zweitgrößte Volksfest Bayerns; sobald die Lichterketten erlöschen, färben sich Hopfengärten und Weinberge im nahen Vorwald in herbstliche Goldtöne.