Mississippi, der Bundesstaat mit der Hauptstadt Jackson, liegt im Süden der USA. Seinen Namen verdankt der Staat den indianischen Ureinwohnern, die ihre Heimat nach dem „großen Fluss, dem Mississippi River benannten. Auf einer Rundreise mit dem Mietwagen kann man das abwechslungsreiche Land, mit dem grünen Mississippi-Delta im Osten, den hügeligen Landschaften im Nordosten und der schmalen Küste zum Golf von Mexiko auf eigene Faust entdecken.
Die Hauptstadt Jackson wurde im Jahr 1822 gegründet, da der Staat Mississippi damals dringend eine zentrale Hauptstadt benötigte. Als Namensvetter diente der einstige General Andrew Jackson, dessen Statue man heute noch vor dem Rathaus, der Jackson State Hall, bewundern kann. Auf Geheiß des dritten Präsidenten der Vereinigten Staaten, Thomas Jefferson, legte der Architekt Peter van Dorn die Stadt schachbrettartig mit zahlreichen Parks an. Im Laufe der Jahre mussten jedoch viele der Grünflächen der vermehrten Zuwanderung und Industrialisierung weichen. Dennoch umfasst die Jackson Hole, so wird die Senke genannt in der Mississippis Hauptstadt liegt, große Teile des Grand Taton National Parks, an den sich nördlich der Yellowstone-Park anschließt. Der unverwechselbaren Prärie-Landschaft ist es zu verdanken, dass sich viele der Bewohner der Jackson Hole ihre traditionelle Cowboy-Lebensart bewahrt haben. Cowboy-Touristen aus den gesamten Vereinigten Staaten kommen mit dem Mietwagen nach Jackson, um das ursprüngliche Cowboy-Dasein zwischen Pferden, Rindern und Schafen einmal selbst zu erleben. Und auch in der Innenstadt von Jackson lebt das Cowboy-Thema weiter. Der Eingangsbogen des Town Square besteht aus hunderten von Geweihstangen und gibt den Weg frei zu einigen Saloons, aber auch ganz normalen Restaurants, Bars und Geschäften. Darüber hinaus bietet Jackson mit dem New Stage Theater, dem Symphonie Orchester und dem Ballett von Mississippi auch Kulturfans anspruchsvolle Unterhaltung.
Ein Vergnügen der ganz anderen Art erwartet die Besucher auf einem Mietwagen-Ausflug nach Biloxi im Süden von Mississippi. Seit 1990 entwickelte sich hier die zweitgrößte Glücksspielindustrie der USA nach Nevada. Heute reihen sich rund 30 Casinos an der Golfküste aneinander. Sehr beliebt bei Touristen sind auch die typischen Casino-Schiffe. Wirklich sehtüchtig müssen diese allerdings nicht sein, denn den Hafen verlassen sie nie. Der Reiz der Casino-Schiffe liegt vielmehr an der eindrucksvollen Stimmung, die die blinkenden Lichter nachts auf dem Wasser verbreiten.